Steuerring-Inside

Spaß an der Arbeit mit Menschen – Interview mit Kristina Emmert, Personalsachbearbeiterin beim Steuerring

Kristina Emmert begann ihre Steuerring-Karriere 2012 mit einer Ausbildung zur Bürokauffrau. Danach arbeitete sie als Teamassistentin in einer etablierten Beratungsstelle. Fast zehn Jahre später stellt sie nun als Personalsachbearbeiterin Vereinsmitarbeiter ein. Im Interview berichtet sie von ihrem eigenen Vorstellungsgespräch, welche Anforderungen sie an Bewerber stellt und worauf sich diese besonders freuen können, wenn sie beim Steuerring einsteigen.

Frau Emmert, was haben Sie heute Morgen als erstes gemacht, nachdem Sie den PC hochgefahren haben?

Meine E-Mails gecheckt und mich natürlich mit Kaffee aus dem lebensrettenden Vollautomaten eingedeckt.

Damit kann die Arbeit dann beginnen. Sie sind beim Steuerring als Personalsachbearbeiterin tätig. Was genau sind Ihre Aufgaben?

Ich kümmere mich hauptsächlich um die Mitarbeitergewinnung – ich stimme also den Personalbedarf ab, schreibe Stellen aus und bin für die Einstellung zuständig. Dazu zählt dann auch die richtige Kandidatenauswahl und die Erstellung von Arbeitsverträgen. Außerdem unterstütze ich meine Kolleginnen bei ganz verschiedenen Personalangelegenheiten, zum Beispiel wenn ein Arbeitszeugnis ausgestellt werden muss. Durch das gesamte Tätigkeitsfeld arbeite ich eng mit unserem Vorstand und dem Betriebsrat zusammen.

Das klingt recht umfangreich. Was davon ist denn Ihre Lieblingsaufgabe?

Mir macht es besonders Spaß, die Bewerber in den Vorstellungsgesprächen kennenzulernen. Es ist nämlich wirklich spannend, wie unterschiedlich die Kandidaten sind. Wenn ich es dann mit freundlichen und qualifizierten Menschen zu tun habe, ist das quasi der Lohn für die ganze Arbeit drumherum.

Welche Kompetenzen sollten interessierte Bewerber mitbringen, wenn diese beim Steuerring Erfolg als Beratungsstellenleiter haben wollen?

Bewerber sollten Spaß am Thema Steuern und an der Arbeit mit Menschen haben. Zudem müssen sie zuverlässig und vertrauenswürdig sein. Oftmals sagen Personaler und Bewerber diese beiden Eigenschaften einfach nur so daher, aber bei einem so sensiblen Thema wie der Steuererklärung sind sie tatsächlich ein wichtiger Bestandteil des Anforderungsprofils. Und natürlich wünschen wir uns auch ehrgeizige Mitarbeiter. Die Nachfrage nach Steuerberatung ist ungebremst hoch und mit einem gesunden Ehrgeiz lässt sich als Beratungsstellenleiter beim Steuerring viel erreichen.

Gerade für jüngere Bewerber ist das Bewerbungsgespräch manchmal eine große Herausforderung. Um die Angst etwas abzubauen: Wie läuft ein Bewerbungsgespräch beim Steuerring ab?

Wir versuchen unsere Vorstellungsgespräche – wann immer es die aktuellen Corona-Beschränkungen zulassen –  persönlich zu führen. Je nach Standort und Verfügbarkeit sind dann der Vorstand, die zuständige Bereichs- oder Abteilungsleitung und ein Mitarbeiter der Personalabteilung dabei. Wir beginnen das Gespräch meist mit einem lockeren Small Talk und stellen uns kurz vor. Ich denke, es ist klar, dass jedes Gespräch individuell verläuft, aber auf bestimmte Punkte kommen wir immer zu sprechen: auf den Steuerring selbst, die Aufgaben und Anforderungen der Stelle und die Kenntnisse des Bewerbers. Am Ende des Gesprächs klären wir noch, wann der Bewerber mit einer Rückmeldung rechnen kann. Und das war’s dann auch schon.

Jetzt kennen wir den Ablauf. Wie können Bewerber Sie nun während des Bewerbungsgesprächs überzeugen?

Mit einer ehrlichen, aufgeschlossenen und freundlichen Art, kombiniert mit dem erforderlichen Fachwissen, um zum Beispiel als Beratungsstellenleiter durchstarten zu können. Wir suchen engagierte Mitarbeiter mit Persönlichkeit, die voller Elan Herausforderungen annehmen und sich gerne den steuerfachlichen Problemen und Fragen der Mitglieder widmen.

Erinnern Sie sich denn noch an Ihr eigenes Vorstellungsgespräch damals beim Verein?

Ja, fast so als wäre es gestern gewesen. Ich habe mich 2012 für eine Ausbildung zur Bürokauffrau beworben. Ich hatte noch nicht viele Bewerbungsgespräche hinter mir und war deshalb unglaublich aufgeregt. Nach einem Einstellungstest, der momentan ausschließlich für die Besetzung der Ausbildungsplätze durchgeführt wird, erhielt ich nur wenige Stunden später die Einladung für ein persönliches Kennenlernen. Ich war sehr nervös, aber meine Gesprächspartner haben mir die Aufregung schnell genommen. Ich habe mich direkt wohl gefühlt, weil ich das Interesse an mir als Menschen gespürt habe. Ich konnte beispielsweise viel von meinen Hobbies erzählen. Das Bewerbungsgespräch verlief auf Augenhöhe und einfach ungezwungen. Dieser „Wohlfühlfaktor“ ist etwas, was viele am Steuerring als Arbeitgeber schätzen. Wenige Tage später – also wirklich recht schnell – bekam ich dann die telefonische Zusage für die Ausbildungsstelle, die ich dankend angenommen habe.

Mit welchen drei Worten würden Sie den Steuerring als Arbeitgeber bezeichnen?

Hilfsbereitschaft, Teamgeist und Sicherheit.
 

„Beim Steuerring profitieren alle von einer starken Gemeinschaft.“ – Kristina Emmert, Personalsachbearbeiterin beim Steuerring
 

Was sind aus Ihrer Sicht die größten Vorteile, wenn man beim Steuerring arbeitet?

Es gibt meiner Meinung nach drei große Vorteile: Erstens die Weiterbildungsmöglichkeiten, von denen auch ich stark profitiert habe. So habe ich beispielsweise neben meiner Ausbildung noch das Fachabitur abgeschlossen. Mittlerweile studiere ich berufsbegleitend International Management und konnte dadurch auch im letzten Jahr meine Stelle als Personalsachbearbeiterin antreten. Unseren Beratern bieten wir über das vereinseigene Schulungswerk viele Seminare an, damit sie steuerfachlich immer auf dem neuesten Stand sind. Zweitens profitieren alle Mitarbeiter und Beratungsstellenleiter beim Steuerring von einer starken Gemeinschaft. Die Berater können sich auf die Unterstützung der Hauptverwaltung verlassen und wie ich selbst miterlebt habe, helfen sich die Berater auch untereinander. Hier herrscht wenig Konkurrenzstimmung. Im Gegenteil, wir arbeiten alle auf das gleiche Ziel hin: jedem Menschen eine gute Steuerberatung zu einem fairen Preis zu bieten.

Und der dritte Pluspunkt?

Ganz klar: die sichere Arbeitsstelle auch in Krisenzeiten. Aktuell merkt man ja, wie um einem herum immer mehr Freunde und Bekannte um ihren Arbeitsplatz bangen müssen. Dieses Problem hat der Steuerring nicht – im Gegenteil, wir bekommen sogar immer mehr Arbeit! Auch in 2020 konnten wir wieder ein starkes Mitgliederwachstum verzeichnen.

Letzte Frage: Worauf können sich künftige Mitarbeiter und Berater besonders freuen?

Nette Kollegen und eine sehr abwechslungsreiche Arbeit. Jede Steuererklärung, jedes Mitglied ist einzigartig. So wird es nie langweilig, man kann jeden Tag etwas Neues lernen und erfährt spannende Geschichten. Aber auch das 13. Monatsgehalt für unsere festangestellten Mitarbeiter und die Bonussysteme für die selbständigen Berater sind nicht von der Hand zu weisen. Das Schönste für Berater ist aber meistens tatsächlich die Erleichterung und die Dankbarkeit der Menschen, wenn sie ihre Steuerangelegenheiten abgeben können – und sich im Idealfall natürlich über eine Steuererstattung freuen können.

Vielen Dank für das Gespräch!

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